Beim Windhagen Marathon gibt es reichlich Schotter...


[schon wieder von Biggi:]
... die jeweils drei schnellsten Damen und Herren können bei allen Wettbewerben schon einiges an Schotter abräumen und im Umschlag mit Nachhause nehmen, alle anderen bekommen reichlich Schotter unter die Füsse. Die Strecke verläuft auf befestigten Waldwegen entlang des Pfaffenbachs und des Hallerbachs. Im Ausläufer des Westerwalds und im Siebengebirge sind für den Marathon ca 542 Hm zu bewältigen.
Für mich eine der wichtigsten Infos bei einem Lauf ist: das Streckenprofil und ab wann gibt es Cola!

VP waren ca alle 5 km geplant und ab KM 30 Cola. Laut Streckenprofil  geht es die ersten 5 Km schön bergab, dann mal rauf mal runter ab KM 26 bis 32 ziemlich heftiger Anstieg dann wieder rauf runter bis ins Ziel. Wie üblich war klar, das ich erst mal richtig Gas geben werde und mich dann Sascha wahrscheinlich ab KM 30 einsammeln muss. Wir starteten zusammen mit den Halbmarathonis was nochmal ordentlich Tempo ins Läuferfeld bringt. Die Sonne blinzelte vom wolkenfreien Himmel runter, heute sollten es 25°C werden. Die ersten 5 Km flogen nur so dahin bei der ersten VP gab es Wasser und Apfelschorle, ich machte Trinkpause und freute mich mit gutgelaunten Helfern über ein so tolles Wetter und einer landschaftlich schönen Laufstrecke. Als die Halbmarathonis abbogen, lichtete sich das Läuferfeld sehr. Zu meiner Freude war ich ziemlich alleine unterwegs (ich liebe das) und konnte einen wunderbaren Sonnentag genießen. Überall war der gelbblühende Löwenzahn. Der Wind sorgte für weiße Blütenflocken von den Bäumen. Endlich zeigt sich der Frühling und ich war einfach mittendrin. Die kommenden KM liefen wie von selbst, ab KM 25 gab es zu meiner Überraschung schon Cola. So langsam wurde ich von einigen Läufern überholt und mit dem ein oder anderen verquatschte ich so manchen Anstieg. Bei KM 34 machte ich dann eine längere Pause, als ich wieder los wollte kam Sascha mit einer ganzen Truppe angelaufen. Wir wollten nun  beide den Rest des Weges zusammen zu bleiben. Zwischenzeitlich wurde es sehr warm und wir waren froh über jeden VP. Bei KM 40 hatten wir das große Vergnügen auf eine gesellige Runde Westerwälder zu treffen, zwar gab es keine Steaks und Bratwurst mehr, aber wir ließen uns gerne auf ein Bierchen einladen (natürlich nur um die Einheimischen Gepflogenheiten kennen zu lernen!)
Nicht besonders schnell, aber zufrieden kamen wir ins Ziel!
Dort bekamen wir im Tausch gegen Startnummer (mit Chip) eine Medaille und als Belohnung alkoholfreies Weizenbier.

Fazit: sehr schöne Landschaft, gute Verpflegung, sehr nette Menschen (der Westerwälder an sich...)
nur mit dem Schotter hab ich`s nicht so, liegt aber an "meine Mumbacher Fieß "(sagt Mama immer)



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