Ziemlich am und locker im Limit ...

Um durch die Nacht zu wandern und zu laufen planten wir den Hollenmarsch mit seinen101Km. Bei näherem Lesen der Ausschreibung stellten wir jedoch mit Bestürzung fest, das beim Marsch nicht gelaufen werden darf. Uns war klar, dass wir keine 20 Std nur marschieren können. Andererseits war für den Hollenlauf über Tag ein 15stündiges Zeitlimit vorgegeben. Vor zwei Jahren waren wir mit Didi auf dem 67 km Kurs unterwegs, weshalb wir schon einigen Respekt vor der uns bevorstehenden bekannten Strecke hatten. Wir entschieden uns dennoch für den Lauf zumal wir uns nicht vorher schon auf die Streckenlänge festlegen mussten... 67 km auf alle Fälle, wenn wir schnell genug sind dann die 101km. 


Wir meldeten uns Freitagabends nach, zu den Startunterlagen gab es einen Gutschein für ein  kostenloses Frühstück am nächsten morgen. Wie üblich im Sommer schliefen wir im Auto in der Nähe des Start/Ziel-Bereiches. Romantisches Regentropfentrommeln ließ unseren Optimismus für den kommenden Tag ein wenig schwinden. Als wir morgens um 5 Uhr aus dem Auto krochen, war es ziemlich frisch. Etwas bedrückt gingen wir zum Frühstück, hier erhellten sich unsere Gemüter sofort. Ein tolles superorganisiertes Frühstücksbuffet: mancher Starter konnte den Leckereien nicht wirklich widerstehen und ließ sich auch die Rühreier und den Obstsalat nicht entgehen. So gestärkt standen wir dann alle an der Startlinie und warteten gespannt auf den Startschuss um 6.30 Uhr.
Die kommenden Stunden verflogen in dieser kurzweiligen Landschaft ziemlich schnell. Alle 5Km gab es VP der Extraklasse: bel. Brote, Cola, Malzbier, Wasser, Tee, Kaffe, Süsses, Saures etc.
Natürlich hatten wir aber immernoch das Zeitlimit im Kopf! Nur nicht zu lange aufhalten am VP zügig die Anstiege bewältigen, abwärts so schnell wie möglich. Jeder von uns hatte so seine eigene Hochrechnung, wann müssen wir an der ersten Wende für km 67 sein, schaffen wir ab da ca 15km zur nächsten für die 101km schnell genug, wieviel Zeit bleibt uns für den Rest der Strecke...
und tatsächlich hatten wir uns eine gute Stunde mehr Zeit für den Rückweg eingelaufen. Mit diesem Puffer konnten wir nun endlich die Landschaft mehr genießen, auch an den VP´s waren wir entspannter und teilten uns auch mal ein Bier.
Bis auf einen heftigen Regenschauer war Petrus gnädig mit uns und wir kamen nach 13.46 Std ins Ziel.
Eine wunderbare Veranstaltung.
Top Verpflegung!
Kackiges Höhenprofil und herrliche Laufstrecke.
Durch die Pendelstrecke bedingt, kann man alle schnellen Läufer auf dem Rückweg sehen.
Spitze Organisation vor und nach dem Lauf.

Wir werden gerne wiederkommen !
Mehr Bilder [hier]
Hier noch ein sehr schöner Bericht von: Peter Ickert von M4you




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