4. Rheinsteig-Extremlauf (RHEX) 2010

Bonn - Königswinter - Bad Honef, 34 km und 1.200 Hm. So liest sich die Ausschreibung zum Rheinsteig-Extremlauf, der dieses Jahr nun schon zum vierten Mal stattfindet. Vor genau 3 Jahren war ich in Bonn und habe zum ersten Mal von dem Lauf gehört. Die Erinnerungen an damals ziehen mich immer wieder nach Bonn und so ist es mir auch egal mit "nur" 34 km keine Verbesserung in meiner Marathonstatistik zu erhalten.

Start ist das Telekom-Gebäude in Bonn-Ramersdorf. Dort sind ausreichend Parkplätze, wo auch Dieter mit mir und seinem Sport-Flitzer einen Stellplatz findet. Die Startnummernausgabe erfolgt im Telekomgebäude, dort gibt es auch noch Kaffee, etc. Obwohl heute ja "nur" 34 km angeboten werden, treffe ich trotzdem viele sog. Marathonsammler.
Der Start erfolgt schon um 8 Uhr. Nach dem Startschuss verlassen wir recht zügig den Ort und kommen schnell auf einen Waldweg. Die ersten Steigungen sind über Treppen zu absolvieren. Insgesamt werden 11 VP auf der Strecke angeboten, es gibt Wasser, Tee und zum Teil Cola. Zusätzlich werden an manchen VP noch Obst, Schokolade und Salzstangen angeboten. Es geht über den Petersberg vorbei am Steigenberger Hotel. Hier befindet sich auch VP 4. Dieter erzählt mir, dass es hier in der Vergangenheit auch schon mal Sekt gab. Den gibt es heute leider nicht. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass Brigitte heute nicht mit uns gestartet ist. Verpflegungshöhepunkt ist dann aber der Drachenfels (VP6), denn dort werden verschiedene Streuselkuchen-Variationen angeboten. Hier kann man den Kuchen und die Aussicht genießen, die trotz des schlechten Wetters noch sehr eindrucksvoll ist.
Danach geht es steil bergab um anschließend gleich wieder auf den längsten Anstieg der Strecke, hoch zur Löwenburg zu gehen. Danach geht es wieder steil bergab und es sind noch knappe 10 km. Es geht immer wieder hoch und runter und durch den Regen der letzten Tage ist es rutschig und schlammig. Der Himmerich ist die letzte Anhöhe. Ab jetzt geht nur noch bergab Richtung Bad Honef. Die Strecke verläuft durch Bad Honef, denn das Ziel liegt auf der Insel Grafenwerth. Hier gibt es eine sehr leckere und üppige Zielverpflegung und Duschmöglichkeiten im Freibad. Die Duschen sind eiskalt, sodass man recht zügig fertig ist ;-)
Mit der Straßenbahn geht es dann zurück nach Bonn zum Auto.

Fazit:
Auch wenn es "nur" 34 km sind, ist die Strecke sehr anspruchsvoll aber sehr schön und abwechslungsreich. Zur Bewältigung der Strecke sollte man ungefähr seine Marathonzeit einplanen. Die Verpflegung ist super und die Anzahl an Helfern und Streckenposten ist beeindruckend.
Und hätte die Strecke 42,195 km wären viel mehr bekloppte Marathonsammler da ;-)

Meine Bilder gibt es [hier]

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